Gerade haben wir Besuch vom “Grünholz-Michl” und seinem Grünholzmobil. Es wird viel geschnitzt, neue Werkzeuge und Techniken ausprobiert und da Michael der totale Profi ist, der immer die volle Kontrolle über die Situation hat, heißt das, dass wir Teamer etwas Zeit haben uns Gedanken über Dinge zu machen, die etwas über den Alltag hinausgehen.

Heute also die Frage: Warum machen wir so viele Handwerks-Workshops?

Als Verein Wundersam-Anders steht unser Tun und Handeln unter dem Motto “Wir bringen dich ins Spiel” (mehr dazu könnt ihr in unserem Leitbild nachlesen). Das klingt jetzt natürlich erstmal etwas abstrakt, denn es geht uns dabei natürlich um mehr, als nur jemanden an einen Spieltisch einzuladen. Es geht darum Menschen, die mit weniger guten Grundvorraussetzungen starten, die Möglichkeit zu geben trotzdem ein gleichstarker Teil der Gesellschaft zu werden. Dafür wollen wir unseren Teilnehmenden mit Wertschätzung begegnen und ihnen ein Gefühl für den eigenen Wert geben.
Ein methodischer Baustein ist für uns das Erschaffen von etwas. Nichts gibt einem so sehr ein Gefühl von Selbstwirksamkeit, wie wenn man nach harter Arbeit etwas in den Händen hält über das man stolz sagen kann “Das habe ich gemacht”. Im zweiten Schritt kommt dann die daraus resultierende Schlussfolgerung: “Ich habe dieses coole Objekt erschaffen, das bedeutet ich kann etwas!”

Um ein möglichst breites Spektrum an Erfahrungen zu erschaffen kooperieren wir mit so vielen unterschiedlichen Partnern, die alle unterschiedliche Handwerke und Erschaffenstechniken mitbringen und vermitteln.

Werde zum Helden Deines Stadtteils!

Im “Macht Helden!” Projekt kannst Du Dich ausprobieren und neue Handwerkstechniken, Sportskills und Kunstfähigkeiten ausprobieren.
Du hast das Recht zu Spielen, Dich auszutoben und auch mal laut zu sein! Natürlich ist es wichtig auf einander Rücksicht zu nehmen und respektvoll miteinander zu reden. Sei ein:e Held:in für Dich selbst und für andere!

Das Projekt läuft seit 2018 und wird gefördert durch:

Das Projekt “Macht Helden!” will die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils Burg in St. Georgen, Bayreuth ermächtigen, ihren Stadtteil aktiv und partizipativ mit zu gestalten. Die Vermittlung von Kulturtechniken aus den Bereichen Handwerk, Sport und Medien dient dabei als Sprungbrett zur Teilhabe in einer von Erwachsenen und für Erwachsene gedachten Welt.

Durch unsere langjährige Tätigkeit im Stadtteil konnten die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen herausgearbeitet und Schritte zu deren Erreichung formuliert und eingeleitet werden.