Am 25. Oktober bestand die Spielaktion daraus, dass Mandy und ich (Nils) rund um die Böcklinstraße und den Menzelplatz Kindern und Jugendlichen genau diese und weitere Fragen rund ums Thema “Spielen” und “Spielmobil” gestellt haben. Die Befragten waren zwischen 5 und 18 Jahre alt, der Altersdurchnitt berug 10,4 Jahre.
Die erste Frage war: “Wieso ist spielen wichtig?”
Die häufigste Antwort war, dass Spielen Spaß macht, dass es verbindet, aber auch dass man dadurch neue Sachen kennenlernt, sich aber auch neue Fähigkeiten aneignet. Auch aufgeführt wurde, dass Spielen – vor allem an der frischen Luft – dazu beiträgt, dass man seinen Stadtteil und auch die dort wohnenden Kinder kennenlernt und sich durch das gemeinsame Spielen neue Freundschaften entwickeln.
Im Hinblick auf das kommende Jahr (insbesondere den “Spielmobil-Kongress”, der 2018 in Bayreuth stattfinden wird), das unter dem Motto “Macht-Spiele” steht, fragten wir, was die Befragten damit assoziieren.
Einige kamen schnell auf “Macht oder so haben.. halt sowas in der Art”, andere meinten “[…] auch so mit König und sowas… halt dass einer viel Macht hat und damit spielt. Das schadet dann denen mit wenig Macht”. Weitere Interpretationen waren “[…] naja, es ist egal, mach’ einfach ein Spiel daraus” oder “Dass man selber Spiele machen und erfinden soll.”
Allgemein war bei dieser Frage viel Spielraum für Interpretaionen und ich finde es sehr interessant, was die Interviewten alles damit in Verbindung brachten.
Bei der Frage “Welche Probleme werden durch das Spielen bzw. das Spielmobil gelöst?” waren sich viele einig: es vertreibt Langeweile und schlechte Laune und es baut Stress ab. Auch hilft es gegen Aggressionen und Depressionen; ebenso hilft gemeinsames Spielen, da man sich dadurch so versöhnt.
Zu Guter Letzt stellten wir die Frage “Was ist das Spielmobil?”
Die Antworten auf diese Frage waren auch wieder relativ einig: ein Mobil mit vielen Spielen und Spielsachen, es ist jede Woche ein paar mal und man kann dort seine Freunde treffen oder andere Kinder kennenlernen; viele meinten auch, dass es mega cool und nett ist, dass es kostenlos ist; es ist ein Ort zum Spaß haben, es vertreibt Langeweile und es ist “[…] mega geil, weil die Kinder gleichzeitig verschiedene Sachen spielen können”
Alles in Allem sieht man also, dass Spielen für Kinder selbst sehr wichtig ist; spielen ist außerdem sehr abwechslungsreich, da “spielen” nicht gleich “spielen” ist und der Begriff sehr viel Spielraum für die eigene Definition und Interpretation lässt. Also: auch wenn ihr denkt, dass ihr zu alt zum spielen seid-das seid ihr nicht! Packt doch einfach mal wieder eure verstaubten Brettspiele aus, ladet eure Freunde ein und spielt!
In diesem Sinne: Macht-Spiele!
NIls