Schneebälle

Bei unserem gemeinsamen Ausflug mit den Bewohnern der Erstaufnahme in der Bernecker Straße zur Spielaktion im Professorium hatte sich ja eine Schneeballschlacht auf dem Hin- und Rückweg ergeben. Dies ermutigte uns, die heutige Spielaktion nach draußen zu verlagern.

Wir eroberten uns den nahegelegenen Bolzplatz. Schneebälle ließen sich aus dem Pulverschnee allerdings nur schwer formen und darüber hinaus hatten nicht alle Kinder Handschuhe

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– also ging es los mit Schaufeln, Händen und Füßen: Wir bauten in einer Gemeinschaftsaktion eine Schildkröte.

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Gerade fertig geworden wurde diese von den kleineren Kindern als Schaufelständer missbraucht – dafür machten wir noch weitere Spiele im Schnee: der schlafende Eisbär ging unter den Kindern auf Futtersuche, der Fuchs ging um den Kreis herum und wir stellten uns mit Klatschspielen gegenseitig vor – wie kompliziert doch Namen sein können (zum Glück wechselseitig!).

Unser Bollerwagen wurde immer wieder von den kleineren Kindern als Gefährt genutzt – wilde Fahrten im Umkreis wurden gemacht. Noch wilder wurde es aber gleich:

Nach etwa einer Stunde verlegten wir die Spielaktion wieder in die Erstaufnahme nach drinnen in den Aufenthalts- und Spielbereich und mit unseren Watte-Schneebällen eroberten wir das Obergeschoss des Gebäudes und alle Kinder und Erwachsenen, die gerade anwesend waren wurden vom Schneeballwerfen ergriffen und machten begeistert mit bei der Schneeballschlacht – wunderbar!

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Aus der Schneeballschlacht entwickelte sich über unsere Musikanlage wieder einmal ein Tanz und parallel dazu wurden unsere bereits bekannten Brettspiele gespielt.

 

Heute war die Atmosphäre wieder sehr angenehm, „nur“ 70 Personen waren in der Einrichtung gemeldet, und das merkten wir an der Stimmung. Außerdem kannten wir alle Anwesenden bereits von der vergangenen Woche und von der Spielaktion im Professorium – die Spielregeln waren klar und auch unser Material wurde genutzt und wieder in unsere Kisten verstaut.

Mena

Zum ersten Mal wurde heute der Bauzaun um die Spielecke durchbrochen. Durch die Schneeballschlacht wurden die Pfosten leicht verschoben und die Grenzen aufgeweicht, so dass meine Kinder Gregor und Konstantin mit den etwa gleichaltrigen Kindern ein wildes Versteck- und Wurfspiel veranstalteten mit Lagern hinter Blechschränken und Verstecken hinter dem Bauzaun (durchlöcherte T-Shirts zeugen von harten Kanten am Bauzaun).

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Glückliche Kinder, die für das gemeinsame Spiel keine Sprache brauchen und sich Spielräume erobern!

Eure Alex

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