Raus in den Stadtteil – wertvolle Begegnungen

Raus in den Stadtteil ging es diese Woche für die Geflüchteten aus der Erstaufnahme in der Bernecker Straße.

“Bildungsforscher unterwegs” hieß es diese Woche für die Kinder aus der Erstaufnahmeeinrichtung in der Bernecker Straße. Die Maßnahme ist gefördert durch das Programm “Kultur macht stark” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Spielmobile.

Willkommensgruppe

An einem Tag lud die Willkommensgruppe alle Geflüchteten ins Gemeindehaus St. Georgen “Hinter der Kirche” zur Begegnung ein. Dafür hatten auch wir von wundersam anders uns vorbereitet, um für die Kinder Kreativaktionen mit Beamer und großen Papierbahnen in Szene zu setzen. Doch alle Vorbereitungen waren in dieser Hinsicht umsonst: am Morgen hatte das letzte Kind in der Einrichtung mit seiner Familie Transfer erhalten. Kurzum begleiteten wir  dann eben die jungen und älteren Erwachsenen zum Willkommensnachmittag und nutzten diese Gelegenheit zum Austausch mit den Geflüchteten, den Ehrenamtlichen von der Willkommensgruppe, den Mitarbeitern der Erstaufnahme und den Securities. Dabei entstanden gleich wieder Ideen für die nächsten Aktionen auf dem Weg „Raus in den Stadtteil“ – die Begegnungen hier sind ja das, weshalb wir aktiv sind und die die Aktionen so wertvoll machen.

Fußballplatz

Den Weg „Raus in den Stadtteil“ setzten wir dann am nächsten Tag gleich fort: Der städtische Bolzplatz mit großen Grünflächen in der Bernecker Straße war unser Ziel. Unser Programm und unsere Angebote konnten wir heute besser planen als gestern: Also wurde das Auto vollgeladen mit unseren Brettspielen für Drinnen (es war ja noch relativ kalt und sogar regnerisch gemeldet) und mit Spielen für Draußen (juchuuu: Raus aus der Einrichtung – Raus in den Stadtteil!!!!!).

Wikinger-Schach Kub:

Boccia:

Wikinger Schach und Boule / Boccia waren für drei Stunden im Dauereinsatz und die Leute aus der Einrichtung (inklusive Security) waren mit von der Partie. Schön war zu beobachten, wie sich die Gruppen auf dem Fußballplatz mischten: meine Kinder und deren Freunde waren dabei, es kamen noch Kinder aus dem Stadtteil dazu und die Teams bildeten sich ohne vorher festgelegt zu sein zu einer bunten Mischung aus Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil, Geflüchteten, Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Erwachsenen – das sind wertvolle Begegnungen Draußen im Stadtteil, die Lust auf weitere Aktionen machen!

Eure Alex