Haus des Spiels

Warum ein Haus des Spiels?

Wir sind angetreten, dem Homo ludens -dem spielenden Menschen- seinen Spielraum [zurück] zu geben. Wir fordern eine Welt voller Entdeckens und Erforschens!

Heuer sind wir mit der Erweiterung und Neugestaltung unserer Räumlichkeiten diesem strategischen Ziel, dem Homo ludens mehr Spielraum zu geben, nähergekommen. Wir haben das Haus des Spiels in der Bernecker Str. 15 in Bayreuth gegründet.

Was ist das Haus des Spiels?

Unser Haus des Spiels ist:

Ausgangspunkt und Setting aller konzeptionellen, künstlerischen, pädagogischen, sozialen, technischen, spielenden, spielerischen, kulturellen, gesellschaftspolitischen Aktivitäten und aktiver Vernetzungs-, Begegnungs- und Freizeitort. Hier erleben wir das Kulturgut Spiel in allerlei Facetten.

Unser Haus des Spiels …:

… initiiert, ermöglicht, begleitet und wirkt mit pädagogischen und soziokulturellen Angeboten und Projekten in den Bereichen Kinder- und Jugendarbeit, kulturelle Bildung, Spielkultur, Soziales, Familie, Umwelt, Demokratie und bürgerschaftliches Engagement.

Das Haus des Spiels …

ist stationär in den Räumen der Bernecker Str. 15 im Stadtteil St. Georgen in Bayreuth. Als Spielmobil oder in Form eines Spielkulturfestivals ist das Haus des Spiels auch in Form offener, mobiler, aufsuchender Weise in Quartieren, auf Straßen und Plätzen und in Stadtteilen Bayreuths zu finden.

Für wen ist das Haus des Spiels?

Für alle, die bereit sind, sich auf die Menschen in unserem Haus einzulassen. Wir richten unsere proaktive Arbeit auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene, kulturell und sozial interessierte Menschen jeden Alters, jeden Geschlechts, aller sozialer Schichten und Nationalitäten. Die dadurch entstehende Soziokultur ist offen für die unterschiedlichsten Auffassungen von Spiel und Kultur und fördert durch kulturelle Beteiligung bürgerschaftliches Engagement und kreativ-kulturelle Kompetenzen.

Was ist möglich im Haus des Spiels?

Das Professorium…

… ist Raum und Begegnungsort, um den spielkulturellen Künsten freien Lauf zu lassen. Hier trifft man sich zum Spielen an Tischen, findet sich Raum für kulturelle Angebote und Workshops, Platz um sich die Köpfe heiß zu reden und das gemeinsam gekochte Gericht zu schmausen und Raum, in welchem junge Menschen sich mit Bewegungsspielen austoben. Besonders wörtlich nehmen wir die Kleinkunst. Auf der brandneuen Bühne wird zukünftig für Kinder und Jugendliche darstellendes Spiel entstehen und Nachwuchskünstler*innen können sich ebenfalls erproben. Aber wir laden auch ein, die Kunst der Semiprofis und Profis genießen zu dürfen.

 Das Mobilium …

… ist die offene, mobile, spielkulturelle Bildung im Stadtteil für junge Stadtteilentdecker, Mitmachkinder beim Spielmobil und teilnehmende Familien, die beim Spielkulturfestival in der Fußgängerzone verweilen.

Das Servitium …

… bietet den Raum für “Service” Angebote. Von Nachhilfestunden für bildungsschwache Schüler*innen über Raum für Kindergeburtstagsfeiern oder Meetings für externe Initiativen bis zur kinderpolitischen Vertretung im sozialschwachen Einwohnerquartier.

Das Laboratorium…

… enthält eine Werkstatt, in welcher Konstruktionen für neue Spiele entwickelt werden und gebaute Spielräume wie unsere Bildungs-Escaperäume gespielt werden können. Werkzeug, Holz, 3 D Drucker, Computer u.Ä. stehen zur Verfügung.

Das Claustrum …

… ist der Außenbereich vor den beiden Läden. Im Augenblick kreuzen sich die Wege von Fahrrädern und parkenden PKW. Es ist geplant den Außenbereich zu entsiegeln und einen zentralen schattenspendenden Baum in der Mitte der Fläche zu platzieren, damit auch an warmen Tagen dort ein klitzekleiner Quartiersmarktplatz für´s Karten-, Boccia- oder Freispiel entstehen kann.

Und was noch?

Unser Haus des Spiels soll von Spielmöglichkeiten nur so strotzen. Wir streben an, dass es an jeder Ecke irgendetwas zu entdecken, zu tüfteln, zu rätseln oder zu erspielen gibt.

Die Renovierungsarbeiten sind aber noch lange nicht abgeschlossen. Wir träumen von einem begrünten Claustrum vor den Läden, mit einem Schatten spendenden und Insektennährenden Baum im Außenhof. Wir müssten Stromleitungen sanieren und für einen angemessenen Brandschutz Sorge tragen. Wir wollen weitere Räume zu Intensivspielräumen, wie zum Beispiel eine Carrera Bahn oder eine Riesen-Lego-Oase ausbauen und noch viel mehr.

Wir wollen unterschiedliche Bedürfnisse abdecken, aber immer vom Kind aus denken. Denn wir sind der Meinung, dass kinderfreundliche Orte definitiv auch erwachsenenfreundlich sind.

Dafür brauchen wir Deine Hilfe! Bist Du dabei?

Wie kannst du unterstützen?

Hilfe braucht es immer. Allen voran finanziell. Wir suchen dringend Quadratmeterpat*innen. Menschen, die für 6€ im Monat uns einen Quadratmeter von der finanziellen Last abnehmen. Diese wiegt momentan nämlich ziemlich schwer.
Wir sind in die Vorleistung gegangen, haben neue Räume angemietet um unsere Vision in die Tat umsetzen zu können. Um den Marathon aber durchzustehen brauch es dringend finanzielle Stützen.

Wenn du Lust auf bauen und werkeln hast, oder ein Projekt hast, was inhaltlich gut zum Haus des Spiels passt – z.B. eine Theater-Gruppe, oder ein Lesekreis und und und – dann melde dich bei uns! Oder komm am besten einfach mal Donnerstags vorbei, da sind wir nämlich am wahrscheinlichsten vor Ort.

Ihr findet das “Haus des Spiels” ganz einfach von der Berneckerstraße aus.