Picknickdecken, Polizeibesuch und ganz viel Freiraum

Ein Porträt unserer Arbeit in der „Burg“ von der TAZ

Kürzlich hat die taz einen wunderbaren Einblick in unseren Alltag im Bayreuther Stadtteil Burg veröffentlicht. Unter dem Titel „Gemeinsam auf einer Decke“ beschreibt die Journalistin Susanne Hagenmaier, – die uns das ganze Jahr über begleitet hat – wie Jugendarbeit im Feld bei uns von wundersam anders funktioniert – auch ohne festes Jugendzentrum, dafür mit umso mehr Herzblut und Offenheit.

👉 Den vollständigen Artikel findet ihr direkt bei der taz: Gemeinsam auf einer Decke

Was macht unsere Arbeit in der Burg aus?

Der Artikel fängt genau das ein, was wir jede Woche erleben: Unsere „Zentrale“ sind zwei Picknickdecken. Sie sind der Ort, an dem alles passieren kann. Hier treffen wir die Kinder des Viertels.

Einige Highlights aus dem Beitrag:

  • Nähe auf Augenhöhe: Ob beim Besuch der Polizei – die in Socken auf der Decke Platz nahm, um Fragen zu Rassismus und Sicherheit zu beantworten – oder beim gemeinsamen Ausflug in die Stadtbibliothek: Wir sind da, wo die Kinder sind.

  • Reagieren statt Agieren: Ein zentraler Punkt des Artikels ist unsere Philosophie. Wir geben den Kindern den Freiraum, den sie brauchen. Wir kommen nicht mit einem starren Plan, sondern schauen, was die Kids bewegt. „Wenig agieren und mehr reagieren“ – darin versuchen wir uns jeden Tag aufs Neue.

  • Herausforderungen annehmen: Der Text verschweigt nicht die Schwierigkeiten. Fehlende feste Räumlichkeiten und die komplexe Lebensrealität der Kinder in einem vermeintlich idyllischen Viertel fordern uns heraus. Aber genau das motiviert uns, dranzubleiben.

Warum uns dieser Artikel freut Der Beitrag zeigt, dass Jugendarbeit nicht immer vier Wände & ein festes Programm braucht. Er würdigt das Engagement unserer Ehrenamtlichen und macht deutlich, wie wichtig es ist, zuzuhören – egal ob es um Schulprobleme, Alltagsrassismus oder einfach nur um das nächste Spiel geht.

Wir danken Susanne Hagenmaier für diesen einfühlsamen Blick auf unsere Arbeit!

Gefördert wird das Projekt durch das Bundesprogramm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und ab 2026 des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem spezifischen Konzept von Spielmobile e.V.

Damit können wir kostenfreie, niedrigschwellige Zugänge zu kultureller und demokratischer Bildung schaffen – und junge Menschen dabei unterstützen, sich als aktive Gestalter*innen ihrer Lebenswelt zu erleben.

Kooperationspartnerinnen sind der Schoko e.V. & das WOP Bayreuth.